Toxische Beziehung erkennen & richtig handeln

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Oftmals wissen Betroffene gar nicht, dass sie sich in einer toxischen Beziehung befinden und wie sie eine toxische Beziehung erkennen können.

Dabei kann es jedoch gravierende Auswirkungen haben und eine unglaubliche Belastung für das eigene Wohlempfinden sein. In der Regel ist das ein schleichender Prozess, und der einst so liebevolle Partner neigt immer mehr zu Manipulation, Schuldzuweisungen und Eifersucht. Ein Zusammenleben kann sich dadurch schnell zum sprichwörtlichen Alptraum entwickeln.

Genau aus diesem Grund ist es wichtig, bereits erste Anzeichen einer toxischen Beziehung erkennen zu können. Danach sollten Sie aber auch richtig handeln, um die negativen Auswirkungen bestmöglich zu minimieren.

Was genau ist eine toxische Beziehung?

Die Anzeichen einer solchen Beziehung sind nicht immer direkt erkennbar und können sich je nach Sachlage oft voneinander unterscheiden. Im Wesentlichen definiert sich eine toxische Beziehung jedoch immer dadurch, dass sie einen dauerhaft sehr unglücklich und unzufrieden macht. Nicht selten kommt permanenter Streit hinzu, der viel Kraft kostet und einen in eine emotionale Gefangenschaft bringt.

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Toxische Beziehung erkennen
Eine toxische Beziehung kann zum Scheitern einer Beziehung führen

Der Partner zeigt dabei oft Anzeichen von starkem Narzissmus und lenkt den weiteren Verlauf der Beziehung. Denn er oder sie möchte stets unter voller Kontrolle bleiben und den Alltag bestimmen. Oft kommt ein aggressives und konfrontatives Vorgehen zum Einsatz, weil der Partner immer glaubt, im Recht zu sein. Letztlich ist das eine unglaublich hohe seelische Belastung, der man standhalten muss.

Merkmale einer toxischen Beziehung

Es gibt bestimmte Anzeichen, die in einer solchen Beziehung praktisch zum Alltag gehören. Achten Sie deswegen vor allem auf die folgenden Punkte, die ein erster Indikator sein können.

Typische Anzeichen einer toxischen Beziehung sind, wenn er oder sie…

  • permanent Streit sucht, ohne an einer Lösung arbeiten zu wollen.
  • die Schuld immer bei den anderen sucht, und niemals bei sich selbst.
  • sehr eifersüchtig ist und Sie aktiv daran hindert, Zeit mit anderen zu verbringen.
  • volle Kontrolle über die Finanzen im Haushalt verlangt.
  • Sie daran hindert, wichtige Entscheidungen selbst zu treffen.
  • druck ausübt und Sie zu ungewollten Handlungen nötigt.
  • Beleidigungen und Erniedrigungen nutzt, ob allein oder vor anderen Menschen.
  • versucht, Sie mit bedrohlichen Blicken oder Handlungen einzuschüchtern.
  • damit droht, den Kindern, Haustieren oder dem Eigentum einen Schaden zuzufügen.

Das sind nur einige Beispiele, die als typische Anzeichen einer toxischen Beziehung gelten können. Insbesondere wenn gleich mehrere davon auftreten, kann das im Alltag zu einer starken Belastung führen. Betroffene sind dann am besten beraten, die Ursachen zu behandeln, sich professionelle Hilfe zu suchen oder letztlich auch eine Trennung einzuleiten.

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Die Auswirkungen einer toxischen Beziehung können erheblich sein

Natürlich kann die permanente Belastung auch zu kurzfristigen und langfristigen Auswirkungen führen. Zunächst zeigt sich das durch einen hohen emotionalen Stress, der sich negativ auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit auswirken kann. Die Beziehung sowie die alltäglichen Auseinandersetzungen rauben einem sämtliche Kraft, sodass man kaum noch den Ansporn hat, etwas anderes zu leisten.

Toxische Beziehung erkennen Stress
Eine toxische Beziehung kann zu einem hohen Maß an Stress führen

Noch schlimmer sind jedoch die möglichen langfristigen Auswirkungen. Denn eine toxische Beziehung ist ein Nährboden für Depressionen und Angstzustände, die sich später sogar in körperlichen Symptomen widerspiegeln können. Verspannungen, Schmerzen sowie ein ständiges Gefühl erschöpft zu sein, sind dabei die wesentlichen Signale des Körpers.

Im Notfall muss man die Beziehung auch beenden können

In manchen Fällen schaffen Betroffene es jedoch nicht, trotz aller Versuche, die Beziehung wieder in die richtige Bahn zu lenken. Dann ist eine Trennung meistens die einzige Option, um sich aus der toxischen Beziehung wieder zu befreien. Eine richtige Vorbereitung ist hierbei aber besonders wichtig, damit unangenehme Nebeneffekte möglichst vermieden werden.

Während dieser schwierigen Zeit kann es sehr sinnvoll sein, auf die engsten Freunde und Familienmitglieder zu vertrauen. Diese können einem zur Seite stehen und ihre Unterstützung geben, was oft der beste seelische Beistand sein kann. Aber auch professionelle Therapeuten sind in der Lage, Sie bei der Trennung entsprechend zu beraten und beim Loslassen zu helfen.

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Sich nach der toxischen Beziehung wieder aufrappeln

Nicht selten verfallen Betroffene nach einer Trennung in ein tiefes Loch, aus dem sie sich wieder befreien müssen. In dieser Zeit kann die richtige Unterstützung von essenzieller Bedeutung sein. Ebenso muss man den Kopf frei bekommen und sich womöglich mit anderen Hobbies beschäftigen. Ob Filme schauen bei Netflix oder im Casino online spielen, jeder kann sich auf seine ganz eigene Weise ablenken.

Liebeskummer ist völlig normal

Obwohl die Beziehung einen unglücklich gemacht hat und starken emotionalen Stress verursachte, leiden viele Betroffene nach der Trennung an Liebeskummer. Schließlich befand man sich lange Zeit in einer emotionalen Gefangenschaft und war vom Partner abhängig. Es ist also zunächst völlig normal, wenn ein Gefühl von Schmerz und Einsamkeit auftritt.

In meinen Artikel Liebeskummer überwinden erfahren Sie, wie Sie sich helfen oder auch wie Sie Liebeskummer Symptome erkennen können.

Liebeskummer
Toxische Beziehung erkennen: Liebeskummer kann ein starkes Anzeichen sein

Sich von der Einsamkeit ablenken

Wie zuvor bereits kurz erwähnt, kann es sehr wichtig sein, nach der Trennung die passende Ablenkung zu suchen. Wer sich mit spaßigen Hobbies beschäftigt oder sich mit den Freunden verabredet und ausgeht, der hat kaum Zeit, sich einsam zu fühlen. Das hilft einem auch dabei, schneller wieder ins aktive Leben zurückzufinden.

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Auf Anzeichen von Depressionen achten

Nach dem Ende einer toxischen Beziehung können sich Anzeichen von Depressionen besonders stark bemerkbar machen. Sollten Sie oder Ihre Mitmenschen ein seelisches Leiden beobachten, dann gilt es unbedingt, sich professionellen Rat zu suchen. Depressionen gehören mittlerweile leider zu den weitverbreiteten Krankheiten und sollten ernst genommen werden.

Toxische Beziehung erkennen Anzeichen Depression
Ein Anzeichen können Depressionen sein

Mit dem Ex-Partner nach der Trennung umgehen

Nicht immer lässt sich ein weiterer Kontakt gänzlich vermeiden, weil Sie mit dem Ex-Partner weiterhin im Privat- oder Berufsleben begegnen müssen. Auch auf diesen Fall sollten Sie sich entsprechend vorbereiten. Agieren Sie bei Interaktionen ruhig und distanziert, vermeiden Sie nach Möglichkeit einen regelmäßigen und unnötigen Kontakt.

Bei Bedarf auf externe Hilfe setzen

Sie sollten auch nicht davor zurückschrecken, bei Bedarf auf externe genauer gesagt professionelle Hilfe zu setzen. Es muss dabei nicht immer gleich ein Therapeut sein, denn auch Selbsthilfegruppen sind eine vielversprechende Möglichkeit, um mit den Problemen fertig zu werden. Das Internet bietet darüber hinaus noch viele Optionen, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Fazit Toxische Beziehung erkennen

Eine toxische Beziehung kann eine unglaublich hohe Belastung sein. Betroffene leiden unter den Folgen, können sich aber nicht immer rechtzeitig daraus befreien. Deswegen ist es wichtig, bereits die ersten Anzeichen entsprechend zu erkennen und danach richtig zu handeln. Sollte sich die Beziehung trotz aller Bemühungen nicht retten lassen, dann kann eine Trennung letzten Endes der richtige Schritt sein.

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Was hat Ihnen geholfen, um eine toxische Beziehung erkennen zu können? Schreiben Sie es gerne in die Kommentare.

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